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BÖDEN, TERROIR & LAGEN

Alles fängt mit dem Boden an. Weinreben stehen in absolut direkter Symbiose mit ihm.

DEVONSCHIEFER

BURRWEILER SCHÄWER

Wir haben uns an das Bild von Monokulturen im Laufe der letzten hundert Jahre gewöhnt. Weinbau gehört sicherlich ganz weit vorne in diese Liste, das wollen wir hier nicht verschweigen. Allerdings lässt sich zwischen den Zeilen eine gewisse Bio-Diversität an Pflanzen, Kräutern und Nutzbringern anbauen, was zur Lebendigkeit und Lockerheit der Böden beiträgt und eine gesunde Biomasse hervorbringt. Je mehr Pflanzen, desto mehr Insekten, Würmer und Vögel usw. Dadurch entstehen vermehrt Pilze, Bakterien bzw. Mikroorganismen, was zu einem besseren Gleichgewicht in den Böden führt. Das Ergebnis ist eine deutlich gesteigerte Anzahl an gesunden Mikroorganismen was zu einer verminderten Anfälligkeit gegenüber Krankheiten an Reben und Trauben führt, die wiederum unsere spontane Vergärung im Keller vereinfachen und deutlich mehr Herkunftsprägung in die Weine bringen. Letztendlich hängt Alles mit Allem zusammen.

 

Je mehr der Mensch versucht dies zu dominieren, desto mehr verlieren wir Terroir in den Weinen.

Weinernte 2020 Zeile-1.png

ZU UNSEREN LAGEN

Burrweiler Schäwer,

Burrweiler Schlossgarten,

Burrweiler Altenforst,

Böchinger Rosenkranz,

Weyher Michelsberg,

Gleisweiler Hölle,

Hainfelder Kapelle,

gehören unterschiedlichste geologische Untergründe. Wir haben somit die Möglichkeit, die richtigen Reben auf die richtigen Böden zu pflanzen. 2021 haben wir zum Beispiel im Burrweiler Schäwer neue, Schiefer angepasste Rieslinge gepflanzt. Im Schlossgarten wurden Chardonnayreben mit burgundischem Ursprung gepflanzt.

Rieslinge gehören für uns auf die mineralreichen Böden Schiefer und Granit. Spätburgunder gefallen uns am besten auf Buntsandstein und Kalk,  die weißen Burgunder vom Muschelkalk, Kalk und Lehmböden, sind bei uns sehr charakteristisch.

KÜHLERES KLEINKLIMA

Durch die direkte Nähe zum Pfälzerwald und der Höhenlage von teilweise über 310m N.N. können wir zwar nicht von einem klassischen Coolclimate sprechen, aber die Vorteile liegen aufgrund der Position auf der Hand. Gerade im Zuge des fortschreitenden Klimawandels behalten die Trauben mit den kühleren Nächten während des Reifens sehr gut ihre Säure und Frische.  Gleiches gilt für die Ausprägung der Fruchtaromen, die durch die niedrigeren Temperaturen bewahrt werden. Im Gegensatz zu Weinen aus überhitzten Regionen haben Rebsäfte aus kühlerem Weinbau häufig eine sehr gute Balance von Körper, frischer Frucht und Säure, was wir selbst lieben.

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